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Geschichtsworkshop „Russlanddeutsche im Übergang von der ethnischen zur transnationalen Identität“

Samstag, 15. März 2014
12:00-18:00 Uhr

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im Interkulturellen Zentrum ATLANT e.V., Köln, Leitung: Diana Ordubadi, M.A. und Dr. des. Gregor Feindt

Deutsch-russischer Kulturtransfer und historischer Exkurs zur Formierung des kulturologischen Phänomens „Russlanddeutsche“ bzw. „Russländische Deutsche“ [rus.: российские немцы]
• 18. Jahrhundert: Petrinische „Verwestlichungspolitik“ des Russischen Reiches, Gründung der Russischen Akademie der Wissenschaften nach dem Konzept von Leibniz und Beitrag deutscher Forscher zur Förderung der russländischen Wissenschaften und Künste. 1762 – Das Manifest der russländischen Kaiserin Katharina II. (geborene deutsche Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg) mit der Einladung an deutsche Bauern in Volga- und Schwarzmeergebiete = Formierung des Begriffes „Russlanddeutsche“

• 20. Jahrhundert: Erster Weltkrieg: Anordnungen über die Umsiedelung der deutschstämmigen Bevölkerung aus zentral-russischen Gebiete an die Peripherie; Zweiter Weltkrieg: Diskriminierung und Deportation Russlanddeutscher in der UdSSR 1990er Jahre: Umsiedelungswellen von Russlanddeutschen in die BRD.
• Bedeutende Persönlichkeiten deutscher Abstammung in Russland. Fallbeispiele: Innenminister Wjačeslav von Pleve (1846-1904), Theaterregisseur und –pädagoge Vsevolod Meyerhold (1874-1940); Schauspielerin Alisa Frejndlich (geb. 1934) Russlanddeutsche im heutigen Deutschland
• „In Russland waren wir immer Deutsche, hier sind wir jetzt nur noch Russen“ - Verfassungsrechtlicher Anspruch, bürokratische Bürden und alltäglicher Kulturschock in der alten neuen Heimat.
• Soziale Bedeutung der christlichen Religionsgemeinden unter den Russlanddeutschen
• Geschichte und aktuelle Lage von Russlanddeutschen als breites Forschungsfeld in den Geisteswissenschaften, insbesondere in der Migrationsforschung und was wir daraus lernen können. Interkulturelle Kommunikation in der modernen deutschen Gesellschaft
• Nationale bzw. kulturologische Selbstidentitätsbildung durch Abgrenzung von anderen ethnischen Gruppen oder Kulturkreisen;
• Marshall Rosenbergs Konzept des Konfliktmanagements Nonviolent Communication;
• Menschen mit dem Migrationshintergrund als Bereicherung für die deutsche Gesellschaft. Fallbeispiele von Mehrsprachigkeit, interkultureller Kompetenz, interdisziplinärer und offener Weltanschauung.

Dimitri Rempel

Geschäftsführer Atlant e.V.
Stell. Integrationsratvorsitzender der Stadt Köln Koordinator des Netzwerkes zur Förderung der Integration von Spätaussiedlern und Migranten in Köln EDINSTWO

 

Ort 

Atlant e.V.

Clevischer Ring 93
51063 Köln
Deutschland NRW
+49 (0) 221 640 67 80
http://www.atlant-koeln.de 

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

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